Breitband
Der häufigste Gebrauch des Wortes erfolgt als Oberbegriff für Internetzugänge mit einer hohen Datenübertragungsrate und einer Übertragungsgeschwindigkeit, die deutlich über der der vormals verwendeten Schmalbandtechniken mit analogen oder ISDN-Telefonanschlüssen liegt.
Für die heute gängigsten Breitbandtechnologien von Kabel und DSL bestehen keine einheitlichen, verbindlichen Regelungen, ab welcher Datenübertragungsrate ein Breitband-Zugang vorliegt. Selbst in Deutschland schwanken die dafür vorgegebenen Untergrenzen für eine als Mindestvoraussetzung geltende Download-Übertragungsrate zwischen 128 kbit/s und 1 Mbit/s.
Die Arten der Realisierung eines Breitbandzuganges reichen vom DSL-Zugang über das Telefonnetz und das Kabelfernsehnetz bis hin zur terristischen Funkverbindung und der Zwei-Wege-Satellitenverbindung.
Ein Breitband-Zugang ermöglicht neben der Nutzung des Internet gleichzeitig die von Telefonie und Fernsehen.
Die komplexen Nutzungsmöglichkeiten der Breitbandzugänge haben zu einer rasanten Verbreitung dieser Technologien in allen Industriestaaten geführt. In Deutschland besteht dabei die Zielstellung, bis Ende 2010 jeden Haushalt mit einem Breitband-Internetanschluss versorgen zu können. Darüber hinaus hat die Bundesregierung die Zusage abgegeben, dass bis zum Jahr 2014 drei Viertel der Haushalte auf eine Übertragungsrate von mindestens 50Mbit/s zugreifen können.