DHCP
DHCP, das Dynamic Host Configuration Protocol, verwaltet innerhalb eines Netzwerkes die IP-Adressen und verteilt selbige an die DHCP-Clients. Damit stellt DHCP ein Client-Server-Modell dar, in dem der Server mit dem Client kommuniziert, um diesem Zugang zu einem Dienst zu verschaffen.
Gleichzeitig mit der Verteilung von IP-Adressen stellt der DHCP-Server dem Client weitere Informationen wie die Subnetzmaske, die die IP-Adresse in einen Netzwerk- und einen Geräteteil trennt, die MAC-Adresse des Client oder die Laufzeit der IP-Adresse zur Verfügung.
Entwickelt wurde das Standardprotokoll DHCP aus der Notwendigkeit heraus, die zunehmenden Aufgaben der Verwaltung von IP-Adressen zu automatisieren und die bis dahin manuelle Verwaltung derselben zu ersetzen.
Welche weiteren Konfigurationsinformationen durch den DHCP-Server weitergegeben werden können, ist in Form von Regeln der Kommunikation des Dienstes durch ein Protokoll (z.Zt. durch RFC 2131) festgelegt.