Downstream
Die Flussrichtungen von Daten, Dienstleistungen oder Gütern werden in stromabwärts, gleich Downstream und stromaufwärts, gleich Upstream, unterschieden. Somit bezeichnet beispielsweise die Verwendung des Begriffes Downstream in der Logistikbranche den Prozess der Auslieferung eines Fertigproduktes, bei Unternehmensfusionen das Aufgehen der Mutter- in der Tochtergesellschaft und bei der Datenübertragung das Fließen der Daten vom Netz oder den auch als Host bezeichneten Rechner zum Nutzer beziehungsweise Client.
Dieser Vorgang ist im alltäglichen Sprachgebrauch als „Herunterladen“ bekannt, wobei in dem bei der Datenübertragung bestehenden System von einander übergeordneten beziehungsweise untergeordneten Elementen die Daten aus dem Internet zum Rechner des Nutzers übertragen werden.
Bei den als DSL bekannten digitalen Teilnehmeranschlüssen wird zwischen dem asynchronen DSL (ADSL) und dem synchronen DSL (SDSL) unterschieden. Bei dem in der Praxis vorrangig verwendeten ADSL, welches im Sprachgebrauch meist als DSL bezeichnet wird, ist dabei die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten im Downstream, bedingt durch eine höhere Bandbreite, deutlich höher als die beim Upstream.
Beim SDSL herrschen gleich hohe Geschwindigkeiten.
Die gängigen Downstream-Übertragungsgeschwindigkeiten, die bei einem ISDN nur im Bereich von kbit/s lagen, bewegen sich beim heutigen DSL zwischen 2 und 16 MBit/s. Beim in der Einführungsphase befindlichen Very High Speed DSL (VDSL) werden sich diese bis auf 50 MBit/s erhöhen.