HSUPA
Im Unterschied zu dem das Download beschleunigende HSDPA ist HSUPA eine in den UMTS-Basisstationen angewandte Software, die als High Speed Uplink Packet Access ein Übertragungsverfahren des Mobilfunkstandards UMTS ermöglicht und mit diesem speziell höhere Geschwindigkeiten im Upstream erreicht. Obwohl die einheitliche Zielstellung einer Beschleunigung der Datenübertragung sowohl beim HSDPA als auch beim HSUPA durch eine effizientere Organisation des Datenverkehrs realisiert wird, müssen beide Verfahren unabhängig voneinander in das Netz eingebracht werden. Dabei besteht für die Netzbetreiber der Vorteil, dass keine neue Infrastruktur errichtet werden muss, sondern die bestehende lediglich zu aktualisieren ist.
Die beim herkömmlichen UMTS erreichte Upload-Geschwindigkeit liegt bei maximal 128 KBit/s. Mit dem schrittweise ab Mitte 2007 eingeführten HSUPA können laut Angeben der Netzbetreibers T-Mobile gegenwärtig bis zu 2 MBit/s erreicht werden. Neben der Erhöhung des Datendurchsatzes und der Bandbreite werden gleichzeitig sinkende Zeiten für den Verbindungsaufbau und die Signallaufzeiten erreicht.
Dabei hinkt der Ausbau von HSUPA dem von HSDPA ständig hinterher, da dem Download eine größere Bedeutung zugemessen wurde und wird.
Mit der weiteren Entwicklung des Mobilfunks auf Breitband-Niveau werden sicher in absehbarer Zeit noch höhere Geschwindigkeiten erreicht. Allerdings sind für deren Nutzung auch immer wieder entsprechend neue beziehungsweise erweitert ausgerüstete Endgeräte beim Nutzer erforderlich.