Der beste Platz für den WLAN Router
Wo sollte man den WLAN Router am besten aufstellen und warum?
Funktioniert das WLAN nicht, gibt es in den meisten Haushalten sofort entrüstete Beschwerden. Hier lesen Sie, wo Sie Ihren WLAN Router am besten aufstellen und Störquellen minimieren.
Als FRITZ!Box-Besitzer haben Sie es besonders einfach, denn AVM bietet mit einer entsprechenden App Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Standort.
Den zeitlichen Verlauf der Empfangsqualität bekommt man hier visuell einfach und verständlich dargestellt.
Wände und Decken als Störquellen
Berichten zufolge gehen durch dicke Wände oder Decken bereits ein Viertel der Signale verloren. Das Portal internetanbieter.net erklärt, dass bei feuchten Decken und Wänden die Übertragung noch schlechter wird, so dass Küchen oder Bäder Störquellen für die Funkwellen sein können. Idealerweise sollten sich zwischen dem Router und den jeweiligen Empfangsgeräten also keine dicken Wände oder Decken befinden.
Suchen Sie den perfekten Standort
Grundsätzlich sollte der Router an einer zentralen Stelle in der Wohnung platziert werden, von wo aus alle Empfangsgeräte etwa gleich weit entfernt sind. Je näher ein Gerät dem WLAN Router ist, desto besser ist der Empfang. In einem Haus mit Keller-, Erd- und Obergeschoss stellen Sie den Router am besten an einen zentralen Standort im Erdgeschoss, so dass alle Etagen gleich gut abgedeckt werden. Um den perfekten Standort zu ermitteln, stellen Sie den Router an einem zentralen Ort in der Wohnung auf. Verbinden Sie nun ein Notebook über WLAN und gehen Sie damit von Zimmer zu Zimmer. Anhand des jeweiligen WLAN-Signals erhalten Sie einen Überblick über die Signalstärke in dem jeweiligen Raum. Gerade an Orten, an denen Sie einen PC oder einen Drucker aufstellen wollen, der über WLAN angebunden wird, sollten Sie besonders sorgfältig prüfen.
Aber auch andere Apps helfen, das beste WLAN Signal (und damit den perfekten Standort für den Router) zu finden:
Insbesondere die Nähe zu DECT-Telefonen, Lautsprecher, Bluetooth-Geräten oder auch einer Mikrowelle sorgt dafür, dass die Ausstrahlung der Funkwellen gestört werden könnten. Diese Geräte sollten daher nicht in der Nähe eines WLAN Routers stehen
Metall, das in der Nähe des Gerätes steht, sorgt unter Umständen für Störungen. Stellen Sie Ihren Router nicht neben einen Heizkörper oder einen Kühlschrank. Störend wirken sich auch Babyfons aus.
Um zu prüfen, ob ein Gerät die Signale Ihres Routers stört, schalten Sie diese vorübergehend aus und prüfen die WLAN-Qualität nach dem Ausschalten.
Unter Umständen ist das Endgerät, mit dem Sie ins WLAN gelangen, ein älteres Modell, das nur eine geringere Geschwindigkeit unterstützt. Ist die Nutzerdatenrate bei dem Endgerät nur gering, kann auch eine Veränderung des WLAN-Router-Standorts keine Verbesserung erzielen.
Entscheidend ist nicht nur der Standort des Geräts sondern auch die Ausrichtung der Antenne. Eventuell erreichen Sie durch eine andere Einstellung der Antenne ein besseres Ergebnis: Hier hilft einfach ausprobieren. Wenn das Signal vor allem in der Breite ausstrahlen soll, ist eine vertikale Position der Antenne hilfreich. Bei einigen Routern können Sie auch die vorhandene Antenne durch eine stärkere ersetzen. Hier kommt es auf Ihr Routermodell an.
Alternativen
Nutzen Sie einen Repeater
Als Repeater eignen sich alte Router, die entsprechend konfiguriert werden müssen. Wer technisch weniger versiert ist, erhält bereits fertige Repeater, die einfach in die Steckdose gesteckt werden müssen. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten stellen Sie über die WPS-Taste auf Knopfdruck her. Idealerweise positionieren Sie den Repeater auf halber Strecke zwischen Router und Endgerät.
Wechseln Sie den Funkkanal
In der Regel ist der Kanal, den Ihr Router verwendet, bereits voreingestellt. Das führt dazu, dass auch Router in der Nähe eventuell auf dem gleichen Kanal funken. Gerade in einem Mehrfamilienhaus kann das zu Problemen führen. Haben Sie einen schlechten Empfang, können Sie versuchen, einen anderen Kanal zu nutzen. Bei einigen Geräten haben Sie die Möglichkeit, sich Kanäle, die nur wenig genutzt werden, anzeigen zu lassen.
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