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Glasfaserausbau in Flossenbürg: Gemeinde investiert viel Geld

Flossenbürg hat beschlossen, kräftig in den Ausbau des Glasfasernetzes zu investieren. Obwohl es eine große finanzielle Belastung für die Gemeinde bedeutet, stimmte die Mehrheit des Gemeinderats trotz Bedenken für das Projekt. Die großen Telekommunikationsfirmen zeigten kein Interesse, ein Glasfasernetz in der Gemeinde aufzubauen, also blieb Flossenbürg keine andere Wahl, als den Ausbau selbst voranzutreiben. Aktuell sind die Außenorte bereits an das Netz angeschlossen, aber über 560 Haushalte innerorts fehlt der Zugang zum Glasfasernetz. Bund und Land fördern den Ausbau zu 90 Prozent, doch die Gemeinde muss immer noch 500.000 Euro Eigenanteil aufbringen. Diese Summe ist eine große finanzielle Herausforderung für eine Gemeinde mit nur 1500 Einwohnern.

Trotzdem drängte die Zeit, und der Förderantrag musste eingereicht werden. Für die Mehrheit des Gemeinderats war dies ausschlaggebend, sich für den Ausbau zu entscheiden. Bürgermeister Thomas Meiler betonte, dass dies eine Zukunftsfrage sei und sich positiv auf örtliche Unternehmen und die Attraktivität der Gemeinde auswirken könne. Einige Gemeinderäte argumentierten, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung ohnehin weit hinterherhänge und der Glasfaserausbau dringend erforderlich sei. Nur wenige Gemeinderäte waren dagegen, den Förderantrag zu stellen, da sie die finanzielle Belastung nicht stemmen können.